Nachhaltigkeit beim Rasieren? So klappt’s mit dem Rasierhobel zerowaste und ohne Plastik!

Nachhaltig rasieren ohne Plastikmüll mit Rasierhobel

Es ist höchste Zeit euch von einer Neuigkeit in unserem Badezimmer zu erzählen. Wir Großen rasieren uns jetzt nämlich bereits seit über sechs Monaten mit einem Rasierhobel. Höre ich da etwa ein leises „Hä, was ist denn ein Rasierhobel“? Das Wort klingt ein bisschen sperrig, ich weiß, aber ich bin mir sehr sicher, dass ihr den Gegenstand dahinter kennt. Ein Rasierhobel ist DAS, womit sich unsere Opas noch jeden Tag ihre Bartstoppeln rasiert haben. Ein schlichter mechanischer Rasierer zum Einspannen von einfachen Rasierklingen aus Metall. Und genau das ist auch das Tolle daran.

Beim Rasieren mit Rasierhobel und Seife produziert man praktisch keinen Müll.

Vor allem dann, wenn man darauf achtet Rasierklingen zu kaufen, die in Papier und Pappe verpackt sind. Ich jedenfalls bin absolut begeistert von unserem nächsten Schritt zum Zerowaste-Badezimmer. Und dem Mann geht es ebenso. Endlich keine Plastik-ummantelten Wegwerf-Klingen und kein unnötiger Verpackungsmüll mehr. Großartig, oder? Und das Rasieren mit Rasierhobel ist auf Dauer gesehen auch noch deutlich günstiger, die Klingen sind nämlich schon für ein paar Cent das Stück zu haben. Lediglich für die Erstanschaffung des Rasierers muss man, je nach Fabrikat, ein bisschen mehr Geld einplanen. Auf die Dauer gesehen, hat man diese Investition aber dank der erheblich günstigeren Klingen schnell wieder drin.

Mehr Nachhaltigkeit beim Rasieren mit RasierhobelNachhaltigkeit beim Rasieren mit Rasierhobel und Seife

Und wie das nun mit so einem Rasierhobel? Klappt das genauso gut und unkompliziert wie mit den handelsüblichen Systemrasierern, die wir alle seit Jahren verwenden? Meine Antwort ist ein klares JA! Mit ein bisschen Übung, meinen einfachen Tipps und Geduld, denn eure Haut muss sich an die neue Rasur erst einmal gewöhnen. Dann kann bei der Umstellung auf einen Rasierhobel eigentlich nichts schief gehen. Versprochen!

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#1 Gut geschäumt ist halb gewonnen!

Das kennt ihr ja wahrscheinlich schon, oder? Durch Rasierschaum und Co. werden die Haare vor der Rasur weich und geschmeidig gemacht und die Rasierklingen gleiten besser über die Haut. Außerdem öffnen sich die Poren, wodurch die Haare tiefer abgeschnitten werden können. Wer also schäumt, der bereitet Haut und Haare optimal auf die Rasur vor. In unserem Zerowaste Badezimmer benutzen wir dafür eine wunderbare und rückfettende Seife ganz ohne Plastikverpackung.

#2 Immer MIT dem Strich

Der Punkt war für mich tatsächlich SEHR gewöhnungsbedürftig und manchmal mach ich es auch immer noch falsch (siehe Titelbild ;-). Aber rasieren MIT dem Strich erspart einem fiese Haarwurzelentzündungen und Hautirritationen.

#3 Pflege nicht vergessen

Auch das ist wahrscheinlich für die meisten von euch nichts wirklich neues. Nach dem Rasieren braucht unsere Haut eine extra Portion Pflege. Egal, ob Kinn, Beine, Achseln oder Intimbereich. Ein super einfaches Rezept für ein pflegendes After-Shave auf Apfelessig-Basis findet ihr hier und danach liebt meine Haut meine selbstgemachte Körpermousse mit Kakaobutter und Wildrosenöl.

 

Systemrasierer ade?!

Und was meint ihr? Ist das Rasieren mit Rasierhobel nicht mal einen Versuch wert? Ich hoffe jedenfalls, dass ich euch inspirieren und vielleicht sogar überzeugen konnte etwas Neues zu wagen.

Für ein bisschen mehr Zerowaste im Badezimmer.

Und hier gibt’s noch mehr Tipps fürs Bad…

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Pinterest-Pin: Nachhaltigkeit beim Rasieren mit Rasierhobel und Seife

6 Kommentare bei „Nachhaltigkeit beim Rasieren? So klappt’s mit dem Rasierhobel zerowaste und ohne Plastik!“

  1. Ach was! Das mit dem MIT-DEM-Strich rasieren wusste ich gar nicht!!! Da hab ich das Ding bald schon 2 Jahre in Gebrauch und weiß so wichtige Basics nicht :o/
    Ich fand die Umstellung schon etwas gewöhnungsbedürftig und auch heute noch schneide ich mich leicht, wenn ich eine neue Klinge eingesetzt habe (ca. alle 4 Monate mache ich das).
    Aber ich würde auch nie wieder zurück ins Plastikszenario wechseln, so viel ist sicher :o)

    1. Hallo liebe Jitka,
      Ich schneid mich auch noch manchmal. Aber ehrlich gesagt hab ich DAS sogar mit dem Systemrasierer geschafft ;-).
      Und für mich steht auch fest: Es gibt kein zurück mehr zum unnötigen Klingen-Plastikmüll
      Alles Liebe
      Alex

  2. Ich habe vor ca. 3 Jahren ein Interview mit meinem Mann veröffentlicht, der sich ebenfalls mit einem Rasierhobel rasiert. Übrigens noch immer.
    https://www.sunnys-side-of-life.de/2015/04/interview-plegerituale-die-mannliche.html
    VG Sunny

    1. Oh das schau ich mir doch gleich mal an ;-)!
      Alles Liebe und Danke für den Tipp.
      Alex

  3. Hey Alex,
    den Rasierhobel kann ich auch uneingeschränkt jedem Mann empfehlen!

    Nicht zwangsläufig zum Beine rasieren aber fürs Gesicht habe ich bisher noch keinen besseren Rasierer gefunden. Bei der Rasur mit den Plastik Systemrasierern hatte ich immer enorme Hautprobleme, sah nicht schön aus. Als ich dann auf Rasierhobel umgestiegen bin gabs das nicht mehr.

    Zusätzlich macht mir das Rasieren nun auch mehr Spaß weil sich ein schönes Stück Metal oder Holz in der Hand einfach besser und wertiger anfühlt und besser aussieht als die ollen Plastik Teile. 🙂

    1. Du hast so recht :-). Ich freu mich auch immer meinen schönen Rasierhobel. Der fasst sich einfach viel besser an und ehrlich gesagt spürt man die Qualität richtig. Und ich glaube den kann ich irgendwann sogar noch vererben :-D.
      Ganz liebe Grüße
      Alex

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