Mein Leitwort für 2017: Wertschätzung

Wertschätzung ist mein Leitwort des Jahres

2017 beginnt müde, aber mit einer neuen Familientradition: Dem Leitwort des Jahres.

Das neue Jahr ist noch jung. Alles ist noch ganz frisch und neu. 2017 ist noch eine Verheißung, ein leises Versprechen in die Zukunft. Der Dezembertrubel mit familieninternen Krankheitswellen, den Weihnachtstagen und Silvester liegt hinter uns und langsam kehrt wieder etwas mehr Ruhe in unserem Familienleben ein. Wir erholen uns von all den „besonderen“ Tagen und ganz ehrlich: Ich freue mich gerade über jede Alltäglichkeit, jedes Butterbrot statt Braten und jeden langweiligen Nachmittag auf unserer Couch! Endlich ist wieder ein bisschen Zeit für Langeweile und Zeit allmählich anzukommen in diesem neuen Jahr.

Was wünsche ich mir denn eigentlich für 2017?

Inspiriert von Mamadenkt will ich mein 2017 gerne unter ein Motto stellen, das mich führen soll und an dem ich wachsen will. Ein Jahres-Leitwort. Ich habe eine ganze Weile über dieses besondere Wort nachgedacht und mich schließlich für Wertschätzung entschieden. Für mich ist dieses Wort ein durch und durch positiver Begriff und ein Begriff, der viel bewirken kann. Sich des Wertes eines Menschen bewusst zu sein und ihn zu schätzen ist ein Zeichen von Respekt und Wohlwollen (noch so ein schönes Wort). Ja oftmals sogar von liebevoller Zuneigung. Jemandem seine Wertschätzung offen zu zeigen, heißt laut und deutlich „Danke!“ zu sagen. „Danke, dass du bist wie du bist, und Danke für das, was du tust!“. Wertschätzung zu fühlen hingegen beschwingt, motiviert und macht glücklich. Gibt es etwas Schöneres?

Tatsächlich will ich in diesem (noch neuen) Jahr nicht nur daran arbeiten mein Umfeld mehr wertzuschätzen, sondern auch mich selbst. Im ersten Moment klingt das ein bisschen seltsam oder?

Wertschätzung sich selbst gegenüber?

Auf jeden Fall! Alles andere endet mit Überforderung, Erschöpfung und bestenfalls mit ziemlich schlechter Laune. Seit meine Kinder auf der Welt sind kann ich (und der Mann) davon ein Lied singen. Denn wenn ich überfordert bin, dann werde ich laut. Zu laut und am Ende sehr unzufrieden mit mir selbst. Es ist also höchste Zeit daran etwas zu ändern. Es ist Zeit mich und meine Ressourcen mehr wertzuschätzen, mir Pausen zu nehmen, rechtzeitig um Hilfe zu fragen und mich besser um meinen Körper und seine Wehwehchen zu kümmern. Das Ergebnis wäre sicher bessere Laune bei Mama, und davon hätten dann alle etwas.

Aber Wertschätzung kann noch viel mehr.

Wertschätzung kann auch mein Konsumverhalten nachhaltig verändern, denn jedes noch so kleine Ding, das man kauft oder schon besitzt, hat seinen Wert. Diesen Wert zu schätzen, ihm Aufmerksamkeit zu widmen und ihm mit der gebotenen Achtsamkeit zu begegnen, kann viel bewirken. Es macht uns deutlich, dass weniger wirklich mehr ist.

Zuletzt würde ich persönlich mir noch wünschen, dass mein Leitwort den Umgang mit meiner (Lebens)Zeit positiv verändert. Viel zu oft lebe ich in der Zukunft statt im Hier und Jetzt. Durch meinen Kopf schwirren Tag für Tag ToDo-Listen und immer gibt es irgendetwas wichtiges zu tun. Wäre es nicht schön den Moment Wert zu schätzen? Die Welt wieder mit Kinderaugen zu sehen und Platz zu schaffen für den täglichen Zauber? 2017 werde ich mir mehr Zeit zum Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Staunen nehmen. Versprochen!

Das wird meine persönliche Herausforderung für 2017.

Was ist denn euer Leitwort für 2017?

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